Im aktuellen Tiefzinsumfeld verzichten wir aus Kosten- und Risikoüberlegungen auf den Einsatz von Obligationen. Die Renditen von Obligationen sind eng an das Zinsniveau gekoppelt. Bei tiefen (oder gar negativen) Zinsen ist es somit möglich, dass anfallende Kosten (Gebühr des Anbieters und Produktkosten) die Rendite übersteigen und Obligationen dadurch netto negativ rentieren. Sollten die Zinsen eines Tages wieder ansteigen, werden Obligationen zudem Bewertungsverluste erleiden. Aus diesen Gründen sind wir aktuell der Meinung, dass das positiv verzinste Konto für unsere Kunden die bessere Lösung ist.

Dein Vorsorgekonto wird aktuell mit 0.1% verzinst. Dieser Zinssatz ist leicht tiefer als beim klassischen 3a Konto der WIR Bank, dem „Terzo Konto“. Der Grund hierfür ist, dass wir unsere Vorsorgenehmer im aktuellen Tiefzinsumfeld auf keinen Fall in Obligationen investieren wollen. Mit dem leicht tieferen Zins konnte mit der WIR Bank eine gute Lösung gefunden werden, die alle profitieren lässt. Unsere Kunden haben eine positive Rendite, sparen auf dem Cash-Teil Gebühren (diese würden bei einem Obligationen-Investment anfallen) und umschiffen Zinsänderungsrisiken. Die WIR Bank ihrerseits kann diese Mittel etwas günstiger anziehen und profitiert so auch. Zu guter Letzt sind auch wir glücklich, dass wir unseren Kunden eine garantiert positive Rendite anbieten können. Eine klassische Win-win-Situation!

PS: Wenn jemand zusätzlich optimieren will, so kann er bei uns auch nur den Teil seiner Einzahlung vornehmen, den er in Aktien investieren will und dann die Global / Schweiz / Global Nachhaltig 100 Strategie fahren. Der Anteil, den er dann in Cash halten möchte, kann bei der Bank seiner Wahl angelegt werden; z.B. eben auf dem klassischen Terzo Konto. Dies geht aber leider mit etwas Mehraufwand einher und das reine Aktienengagement schwankt dann natürlich auch viel stärker – dies müsste dann immer konsolidiert betrachtet werden.