Ja, jede unserer Strategien investiert auch im Ausland. Oft wird die Diskussion um Fremdwährungsrisiken sehr oberflächlich und intransparent geführt. So erzielt beispielsweise Nestlé, eine Schweizer Aktie, lediglich rund 1% des Umsatzes in Schweizer Franken. In der Risikobeurteilung wird diese Aktie trotzdem zu 100% dem Schweizer Franken zugeteilt. Auf der anderen Seite erzielt Apple auch einen Umsatz in CHF, wird aber gänzlich dem USD zugewiesen.

Aus unserer Sicht ist es wichtig, das Bewusstsein zu schaffen, dass Fremdwährungen bei einer Investition unumgänglich sind. Diese bieten Chancen, aber auch Risiken. Auch mit einer vermeintlichen «Absicherung» der Fremdwährungen ist es nicht getan. Was oft ausgeblendet wird, ist, dass man bei einer Absicherung die Zinsdifferenz zwischen den beiden Währungen bezahlt. Zumindest historisch betrachtet, hat dies Schweizer Anleger mehr gekostet als gebracht.