Das Trading findet bei VIAC jeweils wöchentlich am Dienstag statt (Ausnahme: zwischen Weihnachten und Neujahr findet jeweils kein Trading statt). Einzahlungen werden also wöchentlich investiert und Strategieänderungen können auf wöchentlicher Basis umgesetzt werden. Am Dienstag wird dann kurz nach 9:00 Uhr die Berechnung der Börsenaufträge aller Kunden gestartet. Allfällige Strategieänderungen müssen also zwingend vor 9:00 Uhr in der App erfasst werden. Zur Sicherheit empfiehlt es sich, diese noch besser bereits am Vorabend vorzunehmen.

Für die Trade-Platzierung sowie -Verbuchung unterscheiden wir drei Fälle:

ETF (Exchange Traded Funds)

ETF-Trades werden direkt nach Abschluss der Berechnung an die Börse weitergeleitet (noch am Vormittag des Trading Days). Die Verbuchung erfolgt mit t+2, sprich mit 2 Werktagen Verzögerung, in der Regel jeweils donnerstags. Die Verbuchungsfrist von t+2 entspricht der gängigen Börsenusanz.

Indexfonds mit t+2

Indexfonds sind nur 1x täglich handelbar zum Schlusskurs (NAV; innerer Wert). Sämtliche Indexfonds ohne Asien-Exposure werden zum Schlusskurs des Trading-Days abgerechnet. Dabei ist der Schlusskurs der zugrundeliegenden Aktien respektive Index relevant, so ist beispielsweise für US-Aktien der Schlusskurs an der US Börsen entscheidend. Die Verbuchung erfolgt auch hier mit t+2 per Donnerstag.

Indexfonds mit t+3

Indexfonds mit Asien-Exposure werden zum Schlusskurs des Folgetags gehandelt. Der Grund dafür ist, dass die asiatischen Börsen zum Zeitpunkt der spätesten Orderaufgabe (Cut-off Time) bereits geschlossen haben (aufgrund der Zeitverschiebung). Zeichnung und Rücknahme finden auch hier jeweils zum Schlusskurs der zugrundeliegenden Aktien statt, was somit erst am Folgetag abgewickelt werden kann. Die Verbuchung erfolgt in Konsequenz mit t+3, also mit 3 Werktagen Verzögerung gegenüber dem Trading Day – erwartungsgemäss per Freitag.

Wichtig:

  • Die Performance läuft ab dem jeweiligen Kaufzeitpunkt, auch wenn die Verbuchung zu einem späteren Zeitpunkt erfolgt. Die Verbuchung per Valutadatum t+2 oder t+3 ist also nicht performancerelevant, denn du partizipierst bereits ab dem Kaufzeitpunkt an der Marktentwicklung. Am Tag der Verbuchung findet aber der eigentliche Geldfluss statt (Settlement), was für die Zins- sowie Gebührenberechnung entscheidend ist.
  • Wir optimieren alle beim Handel entstehenden Nebenkosten konsequent durch Pooling und Netting und geben die Kostenersparnisse zu 100% direkt an unsere Kunden weiter.
  • Sind Börsen aufgrund von Feiertagen geschlossen, kann es vorkommen, dass es bis zur Verbuchung länger dauert als oben angegeben.