Das Trading findet bei VIAC jeweils wöchentlich am Dienstag statt (Ausnahme: zwischen Weihnachten und Neujahr findet jeweils kein Trading statt). Einzahlungen werden also wöchentlich investiert und Strategieänderungen können auf wöchentlicher Basis umgesetzt werden. Am Dienstag wird dann kurz nach 9:00 Uhr die Berechnung der Börsenaufträge aller Kunden gestartet. Allfällige Strategieänderungen müssen also zwingend vor 9:00 Uhr in der App erfasst werden. Zur Sicherheit empfiehlt es sich, diese noch besser bereits am Vorabend vorzunehmen.
Generell gilt, dass die Börsenplätze in den USA und Kanada seit Ende Mai 2024 neu einen Abwicklungszyklus von nur noch einem Tag haben (t+1). In Europa und an vielen anderen Börsen gilt hingegen noch ein Abwicklungszyklus von zwei Tagen (t+2).
Für die Trade-Platzierung sowie -Verbuchung unterscheiden wir vier Fälle:
Indexfonds mit t+1
Indexfonds sind nur 1x täglich handelbar zum Schlusskurs (NAV; innerer Wert). Sämtliche Indexfonds mit ausschliesslichem Fokus auf Nordamerika (USA und/oder Kanada) werden zum Schlusskurs des Trading Days abgerechnet und mit Valuta t+1 per Mittwoch verbucht. Dabei ist der Schlusskurs der zugrundeliegenden Aktien respektive des zugrundliegenden Indizes relevant, so ist beispielsweise für US-Aktien der Schlusskurs an den US-Börsen entscheidend.
ETF (Exchange Traded Funds)
ETF-Trades werden direkt nach Abschluss der Berechnung des Tradings an die Börse weitergeleitet (noch am Vormittag des Trading Days). Die Verbuchung erfolgt mit Valuta t+2, sprich mit 2 Werktagen Verzögerung, in der Regel jeweils per Donnerstag.
Ausnahme: Der Bitcoin-ETF wird an einer US-Börse gehandelt und ebenfalls mit Valuta t+1 verbucht.
Indexfonds mit t+2
Sämtliche Indexfonds ohne Nordamerika- sowie ohne Asien-Exposure werden zum Schlusskurs des Trading-Days abgerechnet und mit Valuta t+2 per Donnerstag verbucht. Dabei ist wiederum der Schlusskurs der zugrundeliegenden Aktien respektive des zugrundliegenden Indizes relevant.
Indexfonds mit t+3
Indexfonds mit Asien-Exposure werden zum Schlusskurs des Folgetags gehandelt. Der Grund dafür ist, dass die asiatischen Börsen zum Zeitpunkt der spätesten Orderaufgabe (Cut-off Time) bereits geschlossen haben (aufgrund der Zeitverschiebung). Zeichnung und Rücknahme finden auch hier jeweils zum Schlusskurs der zugrundeliegenden Aktien statt, was somit erst am Folgetag abgewickelt werden kann. Die Verbuchung erfolgt in Konsequenz mit t+3, also mit 3 Werktagen Verzögerung gegenüber dem Trading Day – erwartungsgemäss per Freitag.
Wichtig: